Samstag, 2. Juni 2018

ETAPPE 39 - 40 Svidalen - Bergen

ETAPPE 39 - 40 Svidalen - Bergen

Hallo zu unserem neuen Blog!

Für die Fahrt nach Bergen suchten wir uns, wie schon einige Male zuvor, ein paar Sehenswürdigkeiten heraus, sodass die Fahrt für uns sich nicht zu lang zieht und wir dann noch etwas vom Land und dessen Kultur mitnehmen können. Eigentlich war die geplante Ankunftszeit in Bergen um 18 Uhr. Allerdings mussten wir in Sogndal nochmals, wie auch schon tags zuvor Halt machen, weil einer von uns sich noch einen medizinischen Rat einholen musste. Da das aber nicht so schnell ging, wie wir uns das erhofft hatten, verbrachten wir noch etwas Zeit im Strandbad von Sogndal. Die Meerwassertemperatur unterschied sich hier kaum vom kaltem See, an dem wir die Tage zuvor gecampt hatten. 
Mit zwei Stunden Verspätung konnten wir aufbrechen. Allerdings wollten wir trotzdem noch unsere Sehenswürdigkeiten besuchen, auch wenn wir für diese Umwege in Kauf nehmen mussten und sich unsere Ankunftszeit in Bergen nach hinten verschieben würde. Wir sahen uns die Borlunder Stiftskirche an, allerdings nur von außen, weil man 70 norwegische Kronen (etwa 7€) verlangte, was zwei von uns das Erlebnis nicht wert war. Als Felix sich dann dazu entschied die 70 NOK zu investieren, konnten wir kein Ticket mehr kaufen, weil die Kirche 20min später geschlossen hätte, und in diesem Moment schon zu voll war. Nach ein paar Bildern fuhren wir dann wieder weiter Richtung Bergen.
Ohne, dass wir das geplant hatten, lag auf unserer Route der längste Straßentunnel der Welt. Der Lærdalstunnel hat eine Gesamtlänge von 24,51 km. Der Tunnel selbst wurde kurvig gebaut, dass man nicht einschläft und hat zudem in regelmäßigen Abständen beleuchtete Parkplätze, an denen man Pause machen kann. Zu unserer Verwunderung, war dieser Tunnel nicht kostenpflichtig, im Gegensatz zu vielen Straßen und anderen Tunneln in Norwegen. 
Unsere Route der 39. Etappe führte uns zudem weiter durch eine malerische Landschaft, mit hohen Felswänden, tiefen Tälern und riesigen wasserzerstäubenden Wasserfällen. Mehrmals vielen uns schon die riesigen Kreuzfahrtschiffe, wie beispielsweise die Britannia, mit etwas mehr als 330m Länge auf, die in einem kleinen Fjord anlegte, was sehr beeindruckend war, weil man nicht denken würde, dass so ein riesiges Schiff in so einem kleinen Fjord anlegen würde. Wir mussten auf der Etappe einmal Zwischenladen, und hatten hier erneut das Glück, dieses Mal selbst ohne Anruf umsonst laden zu können, was wir natürlich ausnutzten und unseren Akku ganz voll luden. 
Gegen 21 Uhr trafen wir dann in unserem AirBnB im Zentrum Bergens ein. Obwohl der Tag nicht sonderlich anstrengend war, beschlossen wir erst am nächsten Tag die Stadt zu erkunden und blieben den Abend über in der Wohnung und planten unseren nächsten Tag.
Während der 40 Etappe stand das Auto erneut still. Wir planten eine Wanderung auf einen der umliegenden Berge rund um Bergen. Zwei der Berge lassen sich mit einer Bahn erreichen. Aufgrund der Temperaturen um die 30°C beschlossen wir ein Ticket für die Fahrt zu kaufen. Oben angekommen hatte man einen fantastischen Blick über die Stadt, mit dem Hafen und der direkt am Wasser gelegenen Altstadt. Unsere Wanderroute führte uns weg von dem fantastischen Blick. Wir wanderten fernab der Touristenwanderwege, um ein bisschen Abenteuer zu haben. Wir hatten den Tipp bekommen, auf den Blåmanen zu wandern, denn von dort habe man einen weiten Ausblick über die Stadt und die fantastische Landschaft rund um Bergen. Und so war es auch. 
Als wir dann gegen Mittag wieder in der Stadt ankamen, sahen wir uns noch ein kleines bisschen in der Stadt um, verlegten aber den Rest auf den Abend. Später, als wir uns in der Wohnung wieder etwas klimatisiert hatten, soweit das möglich war, denn in der Wohnung war es nicht sonderlich kühler, brachen wir auf um etwas Essen zu gehen. Da uns aber die Preise zu hoch waren und wir keinen gemeinsamen Konsens bezüglich der Restaurantart fanden, gingen wir schließlich Pizzaessen, was aber nicht wirklich ein Fehler war, da das Essen hervorragend war, und wesentlich günstiger als an anderen Stellen.
Um den Abend ausklingen zu lassen gönnten wir uns noch ein Bier im Park, für umgerechnet 7,80€, da in Norwegen Alkohol in der Öffentlichkeit nicht erwünscht, beziehungsweise verboten ist.
Den Rest des Abends verbrachten wir dann schließlich noch vollends im Park, weil es in der Wohnung weder so schön, noch so angenehm kühl war.

Morgen soll es weiter zur Trolltunga gehen, einem sehr bekannten Felsvorsprung, der sehr beliebt bei Wanderern ist. Hierfür werden wir wieder einen kleinen Umweg in Kauf nehmen müssen, den wir uns aber, aufgrund der noch verbleibenden Zeit, uns leisten können.

Bis zum nächsten Blog!

Es gibt ein neues Video von uns auf Facebook. Schaut einfach mal bei der Facebookseite vom Autohaus Munding rein, ansonsten kommt der Link im nächsten Blog!

Hier noch die Facts zur 39. und 40. Etappe:

Strecke: 302 km
Dauer: 5:05 h
øVerbrauch: 11,0 kWh/100 km 
øGeschwindigkeit:  61,6 km/h
Ladestopps: 1
Restreichweite: 86 km
Ladekosten: 0 €

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